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Kunst im Gespräch: Skulpturale Möbel aus HIMACS von Lena Marie Emrich

Die deutsche Künstlerin Lena Marie Emrich präsentiert ihre „Talk of the Town“-Skulpturenserie aus dem Mineralwerkstoff HIMACS im Kunstverein Hannover.

Lena Marie Emrich greift für ihre gefeierten Skulpturen erneut auf das Solid-Surface-Material HIMACS zurück, so etwas für die „Gossip Chairs“, die von einer Reihe von Couchtischen ergänzt werden, und die in der aktuellen Ausstellung Preis des Kunstvereins Hannover“, Deutschland, zu sehen sind.

Emrich hat 50 skulpturale Objekte geschaffen, die erstmals als „Gossip Chairs“ bekannt wurden und nun Teil ihrer Installation „Talk of the Town“ sind. Die Stücke werden im Außen- und Innenbereich des renommierten Kunstvereins Hannover ausgestellt und laden Passanten und Besucher dazu ein, darauf Platz zu nehmen und spontane Gespräche zu führen... oder sogar das eine oder andere Geheimnis zu teilen.

Der Kunstverein Hannover fördert seit 40 Jahren junge Künstlerinnen und Künstler mit Stipendien und Artist-in-Residence-Programmen. Vom 24. August bis zum 6. Oktober präsentiert der Kunstverein die Arbeiten seiner Residenzkünstler in der Ausstellung „Preis des Kunstvereins Hannover“, die in einer gemeinsamen Premiere mit den Kulturdreieck Festwochen in Hannover der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

HIMACS: bevorzugtes Medium für kreative Innovationen

Der Mineralwerkstoff HIMACS, ein Werkstoff, der traditionell in der Architektur und im Innendesign zum Einsatz kommt, ist zu einem bevorzugten Medium für Emrichs künstlerische Auseinandersetzungen geworden. HIMACS ist für seine Vielseitigkeit bekannt. Das Material besteht aus Mineralien, Acryl und natürlichen Pigmenten und kann zu fugenlosen, dreidimensionalen Objekten thermogeformt werden. Diese gestalterische Freiheit hat zu einer Vielzahl von künstlerischen Projekten inspiriert. Auch Visionäre wie Zaha Hadid, Jean Nouvel, Karim Rashid und David Chipperfield haben HIMACS in ihren bahnbrechenden Arbeiten eingesetzt.

 

In Emrichs neuester Installation „Talk of the Town“ spielt das Material eine zentrale Rolle. Durch Fräsen, Sägen, Gravieren und Polieren hat die Künstlerin HIMACS – das fast so robust ist wie Stein, sich aber wie Holz bearbeiten lässt – in eine Reihe komplizierter, visuell fesselnder Skulpturen verwandelt. Das Ergebnis ist eine harmonische Mischung aus technischer Kunstfertigkeit und künstlerischem Ausdruck.


Skulpturen, die zu Gesprächen anregen

Jeder der „Gossip Chairs“ bildet einen intimen Gesprächsraum, der zur Interaktion animieren soll. Obwohl die Stühle in verschiedene Richtungen ausgerichtet sind, werden die Sitzenden aufgefordert, sich einander zuzuwenden, um eine Atmosphäre der Gemeinschaft zu schaffen. Emrichs Absicht ist es, einen Dialog zwischen Fremden zu initiieren, Interaktion zu fördern und die Dynamik zwischen Beobachter und Beobachtetem zu erforschen. Jede Variante der Stühle – von „Tête-à-tête“ über „Ménage à Trois“ bis hin zu „Octagon“ – bietet ein eigenes erzählerisches Element und lenkt das Gespräch in neue und unerwartete Richtungen.


Ästhetik und Harmonie des Materials

Für die „Gossip Chairs“ hat Emrich subtile, aber kontrastierende HIMACS-Farbtöne gewählt, darunter das tiefschwarze Black Granite mit weißen Sprenkeln und die natürlichen, beruhigenden Töne von Sea Oat Quartz und Alpine White. Diese Farbwahl verstärkt den taktilen und visuellen Reiz der Skulpturen und unterstreicht den ruhigen, intimen Charakter der Installation.

„Talk of the Town“ mit den „Gossip Chairs“ ist noch bis zum 6. Oktober im Kunstverein Hannover zu sehen. Nach der Ausstellung können die „Gossip Chairs“ sowie Hocker/Tische käuflich bei der Künstlerin erworben werden.

Standort The Kunstverein Hannover, Hannover, Deutschland
Architecture & Design Lena Marie Emrich
Verwendetes Material HIMACS Alpine White, Black Granite, Sea Oat Quartz
Fabrikation Lena Marie Emrich
Bildnachweis Andre Germar, Mathias Voelzke, Robin Alberding
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